Moderne Haar­trans­plan­tation: Scho­Nend, Natürlich, nach­haltig

Lesen Sie hier, wie eine Haar­trans­plan­tation funk­tion­iert und wa­rum nur zwei Techni­ken der Haar­trans­plan­tation em­pfehl­ens­wert sind.

Haar­trans­plan­ta­tion – Kurz er­klärt

Ge­heim­rats­ecken, Ton­sur­glat­ze, lich­ter Schei­tel sind heu­te für Männer wie Frau­en kein un­ab­än­der­liches Schick­sal mehr: Haar­trans­plan­tation ist für sie ei­ne wirk­sa­me, chi­rur­gische Op­tion.

 

Ver­erb­ter Haar­aus­fall lässt sich mit Medi­ka­men­ten heut­zu­tage zwar stop­pen, aber erst nach ei­ner Haar­trans­plan­ta­tion wach­sen an den kah­len Stel­len wie­der Haare. Haar­trans­plan­tation ist bis heu­te die ein­zige Me­tho­de, um die Glat­zen­bil­dung wie­der rück­gängig zu ma­chen.

 

Mit­tels Ei­gen­haar­trans­plan­ta­tion las­sen sich zu­dem auch Nar­ben in der Kopf­haut, ei­ne an­ge­bo­rene‚ hohe Stirn so­wie dün­ne Au­gen­brau­en oder Bart­lü­cken er­folg­reich kor­ri­gie­ren.

 

Die mo­der­ne Haar­trans­plan­ta­tion er­füllt vier Ver­spre­chen gleich­zei­tig:

  1. Dau­er­haft – das Re­sul­tat einer Haar­trans­plan­tat­ion hält ein Le­ben lang.
  2. Na­tur­ge­treu – selbst Fach­leu­te er­ken­nen nicht, ob ei­ne Haar­trans­plan­ta­tion erfolgt ist.
  3. Scho­nend – als mi­ni­mal-in­va­sive­r Ein­griff ist die Haar­trans­plan­ta­tion sehr ri­si­ko­arm.
  4. Nach­halt­ig – mit­tels mo­der­ner Tech­ni­ken be­reit­et sie noch nach Jah­ren gros­se Freu­de.

1. Haar­trans­plan­ta­tion ist dau­er­haft

Bei ei­ner Haar­trans­plan­ta­tion wer­den die ei­gen­en Haare mit­samt Wur­zeln in die kah­len Stel­len ver­pflanzt. Mög­lich macht dies ei­ne Be­son­der­heit der Na­tur: Die Haar­wur­zeln (Haar­fol­li­kel) am Hin­ter­kopf sind ge­ne­tisch be­dingt gegen ver­erb­ten Haar­ausfall resi­stent und ver­küm­mern un­ter dem Ein­fluss von DHT (Di­hydro­testo­steron)  nicht. Der Haar­kranz am Hin­ter­kopf bleibt da­her selbst bei 'Voll­glatze' wei­ter be­ste­hen.

Wer­den nun in ei­ner Haar­trans­plan­ta­tion Haar­wur­zeln aus dem Hin­ter­kopf  in die kah­len Stel­len ver­pflanzt, wach­sen dort wie­der Kopf­haare nach – und zwar ein Leben lang, denn die ver­pflanz­ten Haar­fol­li­kel be­hal­ten ih­ren ur­sprüng­li­chen ge­ne­ti­schen Code. Ei­ne Haar­trans­plan­ta­tion ist dem­nach eine Art Um­ver­tei­lung ei­ge­ner Haare. Das Re­sul­tat ein­er fach­ge­recht durch­geführ­ten Haar­trans­plan­ta­tion ist dau­er­haft.


2. Haar­trans­plan­ta­tion wirkt na­tür­lich

Ei­ne mo­derne Haar­trans­plan­ta­tion wirkt im Er­geb­nis völ­lig natür­li­ch. Die ge­für­ch­te­te 'Pup­pen­haar­li­nie' ge­hört de­fi­ni­tiv der Ver­gan­­gen­heit an. In ei­ner Haar­trans­plan­ta­tion wer­den näm­lich nicht mehr, wie frü­her, gan­ze Kopf­haut­ins­eln ver­pflanzt, son­dern tau­sen­de klein­ster Haar­wur­zel­sys­teme, so ge­nan­nte 'fol­li­ku­lä­re Ein­hei­ten' mit je nur 1-3 Haaren. Die vie­len, fei­nen Trans­plantate wer­den zu­dem in ho­her Dich­te ver­pflanzt. Haar­trans­plan­ta­tion ist so­mit heu­te Mi­kro­chir­ur­gie auf höch­stem Niv­eau, mit der Haar­li­ni­en, Au­gen­brau­en, Bärte oder Ton­su­ren na­tur­ge­treu nach­ge­bil­det wer­den. Das Re­sul­tat ist täuschend echt.


3. Haar­trans­plan­ta­tion ist scho­nend

Die Haar­trans­plan­ta­tion hat im letz­ten Jahr­zehnt enor­me Fort­schrit­te ge­macht und ist sehr scho­nend ge­wor­den. Im Zen­trum ste­hen zwei­ mo­der­ne Tech­ni­ken, der 'FUT' (Folli­cu­lar Unit Trans­plan­tation) sowie der 'FUE' (Folli­cu­lar Unit Ext­ract­ion). Mit die­sen ge­lingt es heute in ei­ner Haar­trans­plan­ta­tion, fein­ste Trans­plan­ta­te für die Pa­tien­ten be­son­ders scho­nend zu ge­win­nen.

  • Bei der FUT-Haar­trans­plan­tation (Streifen­ent­nah­me) wird ein Kopf­haut­strei­fen ent­nom­men, aus dem die fol­li­kulären Ein­hei­ten un­ter dem Mi­kro­skop he­raus prä­pa­riert wer­den. Es ist kei­ne Ra­sur not­wen­dig, da­für bleibt eine fei­ne Nar­be am Hin­ter­kopf be­ste­hen, die ein­en aus­ge­präg­ten Kurz­haar­schnitt nach der Haar­trans­plan­ta­tion meist aus­schliesst.
  • Bei der FUE-Haa­rtrans­planta­tion (Ein­zel­haar­ent­nah­me) ent­neh­men die Haar­chirur­gen die fol­li­ku­lären Ein­hei­ten mit­tels ei­nes ultra­fei­nen Hohl­bohr­ers ein­zeln aus dem Hin­ter­kopf. Die klei­nen Ent­nahme­stellen ver­hei­len zu fast un­sicht­baren weis­sen Pünkt­chen. Ein  Kurz­haar­schnitt ist spä­ter mög­lich, da­für ist vor der Haar­trans­plan­ta­tion ei­ne Voll- oder Teil­ra­sur der Kopf­haare nö­tig.

Mit bei­den Me­tho­den der Haar­trans­plan­tation wer­den nur fol­li­kulä­re Ein­hei­ten ver­pflanzt. Bei­de sind mi­ni­mal-in­va­siv und schmerz­frei, denn sie wer­den bei­de ambu­lant un­ter loka­ler Be­täu­bung durch­ge­führt.


4. Haar­trans­plan­ta­tion ist nach­hal­tig

Eine Haar­trans­plan­ta­tion ist heu­te für die Pa­tien­ten nach­hal­tig und be­rei­tet auch nach vie­len Jah­ren bei ent­sprechen­dem Un­ter­halt viel Freu­de.

 

Die­ses Ver­spre­chen kann die Haar­trans­plan­ta­tion heu­te nur dank der zwei mo­der­nen Ent­nahme­tech­ni­ken FUE und FUT ein­lö­sen. Mit die­sen wird das Ge­we­be im Spen­der­ge­biet bei fach­ge­rech­ter Durch­füh­rung der Haar­trans­plan­ta­tion in nie da­ge­we­sen­er Wei­se ge­schont wird, weil die Nar­ben­bil­dung am Hin­ter­kopf in bei­den Fäl­len mi­ni­mal ist.

 

Dies ist des­halb so zen­tral, weil ein Kor­rektur­ein­griff sich bei einer Haar­trans­plan­ta­tion nie ganz aus­schlies­sen lässt. So kann nach ei­ner Haar­trans­plan­ta­tion das noch un­be­han­del­te Haar um die be­reits be­han­delt­en Flä­chen he­rum wei­ter aus­fallen – je jünger die Pa­tien­ten bei der er­sten Haarverpflanzung sind, je we­ni­ger sta­bil der Haar­aus­fall ist, des­to wahr­schein­licher ist dies.

 

Für das lang­fris­ti­ge Wohl­er­gehen der Pa­tien­ten ist es da­her es­sen­ziell, mög­lichst ei­ne Re­ser­ve ver­pflanz­barer, in­tak­ter Haar­wur­zeln für den 'Fall der Fälle' zu be­las­sen. Genau dies er­rei­chen Spezialisten heu­te dank der bei­den mo­der­nen Tech­ni­ken der FUE- und FUT-Haar­trans­plant­a­tion. Mit die­sen ver­hei­lt das Spen­der­ge­biet reiz­los, oh­ne un­nö­ti­ge­rwei­se zu ver­nar­ben.

 


FRAGEN? Gerne be­ant­wor­tet die SSHRS Ihre Fra­gen zu den Zie­len und Ak­tivi­tä­ten der Schwei­ze­ri­schen Ge­sell­schaft für Haar­trans­plan­ta­tion SSHRS.
Die SSHRS bie­tet jedoch kei­ne Pa­tien­ten­be­ra­tung an. An­fra­gen von Be­trof­fen­en, die auf eine Be­ra­tung oder Em­pfeh­lung im Be­reich der Haa­rtrans­plan­tat­ion in der Schweiz oder im Aus­­land zie­len, kön­nen wir lei­der nicht be­ant­wor­ten. Un­sere Mitglieder bieten aber kosten­lose oder kosten­gün­stige Be­ra­tungs­gesprä­che zur Haa­rtrans­plan­ta­tion an.